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Nebelkrähe



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Nebelkrähe

Mit Glut auf den Lippen

作詞:Kar
作曲:Kar

Erst als der Morgen graut, kommt die Gestalt zur Ruhe,
als sie die totgesagte Seele dieser immerwachen Stadt
längst hinter sich gelassen hat - und nur ihre Schritte
zerreissen verdorrtes Gras und mit ihm die Stille.

Zur Klippe dort am Felsenstrand, dort,
wo der Wand'rer jahrelang schon steht
und schweigt und schaut und denkt,
und harrt der aufgehenden Sonne.

So steht er noch da, als der Tau schon lange
durch die Stiefelsohlen gedrungen - denn...
mit Weitsicht im Herzen und Glut auf den Lippen
will nun ohne Urteil er sehen:

Die Ebbe kommt, das Wasser versiegt
der Schlick, zu Inseln er wird
Und wirklich, es regt sich, erst zaghaft, dann schnell
dies Leben, es wird nun entstehn und vergehn.

Die Schatten des Ufers, die Inseln im Meer
sind bedeckt von unzähligen Körpern
von unzähligen Menschen, ihren Kosmos im Sinn,
die nicht-vielmehr-nichts so hinnehmen.

Sie ziehen Grenzen und Staaten entstehen
sie fallen ganz ernsthaft in sich
nur einige starren in die Ferne und wollen
in den Wellen mehr als jene sehen.

Bitterer Rauch steigt ihm in die Augen
doch ein Lächeln umspielt seine Lippen
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Bittere Weisheit erfüllt ihn mit Gram
zuweilen wünscht er sich blind
und dabei

den Kopf in den Sternen und der Welt keinen Blick
schweifen seine Gedanken an den Anfang zurück;
die Kindheit mit Freunden erwartend den Tag
des Aufbruchs nach vorne, der Freiheit der Wahl.

Doch während alle plaudernd, scherzend
beständig Wachs zu Federn fügten...
Heute noch flucht er den Tag, als der Schalk
ihn an des Ofens Hitze führte.

Die liebevoll geheftet Schwingen
die den Aufbruch schon verhießen
schmolzen mit der Hoffnung fort und
ließen ihn allein am Strand.

Und mit verklebten Flügeln und tränennassen Lidern
sah er nicht die Angst in seiner Freunde Augen
er sah nur wie sie flogen und am Horizont verschwommen
doch er, er stand am Meeresstrand, warf Federn in die Glut.

So steht er jetzt noch hier am Ufer
und ihn schaudert der Gedanke,
dass eines Tages er zu spät sieht
dass das wahr ist, was Glück gebiert.

Abrupt kehrt er den Rücken
dem Szenario seiner Schwäche.
Glut fällt ins Wasser,
eine Welt stirbt stillen Tod.